Bei den FREMO-Treffen, bei denen der Bf Grünberg eingesetzt wird, bestimmt der Veranstalter den Vorbildzeitraum, an dem sich u. a. der Fahrzeugeinsatz und der Fahrplanbetrieb orientieren, um ein stimmiges Bild dieser Epoche wiederzugeben. Die beliebtesten Zeiträume bei H0fine-Treffen waren bisher die Epoche 3b (1963-1968) und die Epoche 4a (1970-1975). In Bezug auf die Lokbehandlungsanlagen vor der Drehscheibe an Gleis 9 heißt dies, dass eine Möglichkeit zur Restaurierung von Dampflokomotiven in der Epoche 3b vorbildgerecht ist, aber spätestens Ende der 1960er-Jahre die Dieseltraktion die Leistungen der Dampflokomotiven im Zugverkehr fast vollständig übernommen hatte. Demzufolge müsste in der Epoche 4a an der Stelle des Kohlenbansens eine Dieseltankstelle stehen. Um hier ein vorbildgetreues Erscheinungsbild wiederzugeben, sollen Kohlenbansen und Dieseltankstelle deshalb gegeneinander austauschbar sein.
Zur Ausgestaltung von Gleis 9 wurde bisher nur ein Kohlenkran angeschafft, der neben der im Gleis eingebauten Untersuchungsgrube den Zweck dieses Bereichs darstellen soll. Die vollständige Ausgestaltung soll im nächsten Jahr angegangen werden.
Die Suche nach einer Dieseltankstelle mittlerer Größe im Maßstab 1:87, die das Betanken von Schienenbussen und der Bahnhofs-Köf, fallweise auch mal einer übernachtenden Streckendiesellok, erlaubt, blieb bisher ohne Erfolg. Die verfügbaren Bausätze sind viel zu klein und darüber hinaus schlecht detailliert, so dass sie heutigen Ansprüchen nicht mehr genügen. Auch in diesem Fall bleibt hier nur der Selbstbau, um zu einem passenden Ergebnis zu kommen.
Die Recherche begann damit, ein Vorbild für eine Zapfsäule zu finden, wie sie bei der DB in vielen Bahnbetriebswerken für Dieselloks anzutreffen waren. Schließlich fand ich bei einem Spur 0-Modellbahner im Internet einen schönen Beitrag, der u. a. Fotos einer Zapfsäule der Firma Salzkotten aus verschiedenen Perspektiven zeigte. Diese Fotos nutzte ich als Vorlage für ein Modell in 1:87.
Nach einigen Korrekturen in Bezug auf die Widerstandsfähigkeit der Kleinteile an der Zapfsäule konnte heute ein Prototyp fertig gestellt werden, der nach der Grundierung nun noch farblich gestaltet werden muss. Die Skalen hinter der Glasscheibe müssen noch mithilfe eines Zeichenprogramms designt und mit hoher Auflösung im Copyshop ausgedruckt werden, um zum Abschluss der Bastelei eingeklebt zu werden.
Zur Vervollständigung der Dieseltankstelle fehlt dann noch der passende Tank mit ausreichender Kapazität, der ebenfalls selbst gebaut werden wird. Das wird dann Inhalt eines folgenden Beitrags werden.
So ein Bahnhof besteht aus einigen Einzelteilen, die zu einem Treffen transportiert werden wollen. Das sind zum Beispiel die einzelnen Segmente des Bahnhofs, die Beine und die Stellpulte aber auch eine ganze Menge an Kleinteilen, wie Verbindungsschrauben, Signale, Kabel, usw. An den Transport dieser Teile gibt es eine Reihe von Anforderungen, die beeinflussen, wie die Sachen verpackt werden:
Schutz vor Beschädigung
Stapelbarkeit
Einheitliches Packmaß zum „Turmbau“ im Anhänger oder Transporter
Einfache Kontrolle der Vollständigkeit
Möglichst wenig Einzelteile aber trotzdem gut mit einer oder zwei Personen zu bewegen
Daraus ergeben sich nun verschiedene Lösungsansätze für den Transport. So können sie für den Transport einfach mit Transportbrettern an den Stirnseiten versehen werden. Diese schützen zum einen die Enden der Schienen beim Transport gegen Beschädigungen. Zum anderen ermöglicht es die spezielle Form der Transportbretter, die einzelnen Segmente einfach aufeinander zu stapeln. Dazu haben wir die Segmente nach Möglichkeit alle gleich groß geplant. Wo das nicht möglich war oder bei nicht rechteckigen Segmenten, kommen Transportbretter mit passend geformten Ansätzen zum Einsatz, so dass alle Segmente auf exakt die gleichen Außenmaße kommen. So können sie in beliebiger Reihenfolge als Turm gestapelt und einfach transportiert werden.
Als Beine für die Segmente und die Stellpulte kommen einfache Vierkant-Aluprofile zum Einsatz. Diese einzeln zu transportieren ist nervig, da sich garantiert beim Tragen ein Bein selbstständig macht und auf den Boden fällt. Außerdem sieht man nicht auf einen Blick, ob man alle Beine dabei hat. Hier hat sich LHei eine sehr schöne Lösung überlegt, die wir auch gerne bei uns einsetzen. Sie besteht aus zwei mit dem 3D-Drucker gedruckten Schalen, die auf die Enden eines Bündels von Alubeinen aufgesteckt werden und sie so zusammenhalten. Wenn man sie schon druckt, kann man gleich noch eine Beschriftung anbringen, wem sie gehören.
Gegen Herunterfallen gesichert werden die beiden Schalen durch einen Spanngut, der durch eine Nut am Boden der Schale geführt wird und die beiden Schalen an den Enden der Beine verspannt. Gleichzeitig dient dieser Gurt dann auch noch als Tragegriff zum bequemen Transport.
Eine weitere Möglichkeit, viele der oben genannten Anforderungen zu erfüllen, stellt die Verwendung von Euro-Boxen dar. Diese haben genormte Außenabmessungen bei den Grundflächen sowie ein geschicktes Verhältnis der beiden Grundseiten, so dass sie sich sehr schön aufeinander stapeln lassen. Damit lässt sich der vorhandene Platz im Anhänger gut ausnutzen. Durch ihre robuste Konstruktion und den dazu erhältlichen Deckel schützen sie den Inhalt gut.
Wir haben diese Lösung für den Transport unserer Stelltische gewählt. Die Abmessungen der Tische wurde so gewählt, dass sie jeweils genau in eine Euro-Box passen. Damit werden die empfindlichen Stellhebel bei Transport sicher geschützt und zum Aufbau müssen die Tische nur aus der Kiste gehoben werden.
Die die Tische eine relativ große Grundfläche haben, die Höhe allerdings nur im Bereich der Stellhebel notwendig ist, haben die Kisten ein ziemlich großes Volumen, das bisher weitgehend ungenutzt war. Gleichzeitig gibt es jedoch noch eine ganze Menge von Kleinmaterial wie die Blockaufsätze, Kabel, Schrauben, usw., die bisher in getrennten Kisten transportiert wurden. Was lag also näher, als das vorhandene Volumen zu nutzen, um diese Materialien unterzubringen? Gesagt, getan, also ging es an die Planung.
Man hätte nun einfach einen Einsatz bauen können, der auf dem Stelltisch und der Transportkiste platziert wird und in dem wie bisher die einzelnen Materialien eingeräumt werden. Während das bei Kabeln kein Problem ist, haben wir jedoch auch deutlich empfindlichere Teile wie die Blockaufsätze oder gar die Signale, die man nicht einfach so in eine Kiste werfen sollte. Für die Signale hatten wir uns deswegen schon eine eigene Transportkiste aus Kunststoff gebaut, in der die Signale sicher verstaut wurden. Da jedoch zwischenzeitlich die Profile zur Unterbringung der notwendigen Decoder verlängert werden mussten, war eine Anpassung der Transportkiste notwendig. Damit standen nun die Einsätze unten aus der Kiste heraus und waren praktisch ungeschützt. Das sollte so natürlich nicht bleiben!
Der naheliegende Lösungsansatz wäre gewesen, einfach eine größere Kiste zu bauen, in der die Signale wieder sicher verstaut sind. Wie man aber auf dem obigen Bild sehen kann, war diese Lösung aus einzeln zugeschnittenen und verklebten PS-Platten aber auch nicht so stabil. Einige der Halteplatten waren durch Stöße beim Transport abgebrochen, so dass die Signale nicht mehr sicher gehalten wurden. Deswegen haben wir nach Alternativen gesucht und wurden fündig in Form der aus Schaum gefrästen Einsätze, wie sie für Werkzeuge verwendet werden.
Dazu wurden die Abmessungen der Signale aufgenommen und eine entsprechende Zeichnung am Computer erstellt. Daraus konnten dann auf einer CNC-Fräse aus XPS-Platten passende Einsätze gefräst werden, in denen die Signale sicher verstaut werden können.
Da der Einsatz selbst nicht besonders stabil ist, wurde noch eine einfache Kiste aus Pappelsperrholz gebaut, in die der Einsatz reinpasst. Die erhöhten Seitenwände schützen die Signale an den Seiten und bei Bedarf kann ein Deckel als Schutz von oben aufgesetzt werden.
Nach dem gleichen Muster wurden dann noch weitere Kästen für die anderen zu transportierenden Gegenstände gebaut. Um den Platz effizient zu nutzen aber gleichzeitig auch einen gewissen Überblick zu behalten, was wo verstaut wird, war erstmal puzzeln angesagt und die Materialien grob auf den verfügbaren Platz aufgeteilt.
Nachdem eine passende Aufteilung gefunden und die Abmessungen der Kisten bestimmt waren, konnte es an den Zuschnitt der benötigten Holzplatten gehen. Es kommt da doch schon einiges an Material zusammen… Da die Kisten nicht extrem stabil und vor allem nicht unnötig schwer sein sollten, kam hier 6mm Pappelsperrholz zum Einsatz.
Danach wurden die einzelnen Kästen verleimt und, wo sinnvoll, mit passend gefrästen Einsätzen versehen. Die langen Kästen werden später noch passende Trennwände erhalten, wenn sich die Aufteilung bewährt hat.
Die besondere Form der langen Kisten erklärt sich daraus, dass die beiden „Flügel“ als Abstandshalter dienen, damit die Kisten die Stellhebel nicht beschädigen. So passt alles schön in die großen Euro-Boxen rein und kann während des Transports nicht verrutschen. Da die Holzkisten niedriger sind als die Innenabmessungen der Euro-Boxen ist auch noch eine zweite Ebene möglich, um weiteres Material zu verstauen. Hier soll zum Beispiel der Booster für den Bahnhof und das Bahnhofsschild untergebracht werden.
Mit dieser Lösung haben wir die Anzahl der zu transportierenden Boxen reduziert und sehen zum anderen recht schnell, ob alle benötigten Materialien vorhanden sind. Das ist ein weiterer Vorteil im Vergleich zu vielen einzelnen Transportboxen, von denen schnell mal eine zu Hause stehen bleibt. Beim nächsten Treffeneinsatz wird sich zeigen, ob sich die Transporteinsätze bewähren und was noch alles in den großen Euro-Boxen untergebracht werden kann.
Unsere integrierten Stellpulte haben sich im Betrieb bewährt, so dass wir nun daran gehen können, einzelne Details zu optimieren.
Oberflächenbehandlung
Bisher waren die Oberflächen der Stelltische noch das rohe, unbehandelte Holz. Dieses ist jedoch anfällig gegen Feuchtigkeit und Schmutz, wie zum Beispiel abgestellte Flaschen und Kaffeetassen. Deswegen muss die Oberfläche geschützt werden. Erste Gedanken gingen dahin, die Stelltische wie auch die Modulseitenkanten mit grauem Lack zu behandeln. Wir haben uns dann aber am Schluss doch dafür entschieden, das ursprüngliche Holz zu zeigen, auch weil die Stelltische ja nicht optisch mit den Segmenten verschmelzen sollten.
Für den Schutz haben wir uns nicht für Klarlack, sondern für das Einlassen mit Öl entschieden. Dieses kommt ohne Lösungsmittel aus, feuert die Maserung des Holzes etwas an und kann zudem sehr leicht ausgebessert werden, als das mal notwendig wird.
Auf dem Bild ist der frisch mit Öl eingelassene Tisch zu sehen. Nun muss das Öl noch einige Tage abtrocknen und aushärten.
Blindstecker für die Schlüsselschnittstelle
Die in unserem Bahnhof verwendeten LN2Block-Platinen haben eine 5polige DIN-Buchse zum Anschluss einer elektrischen Schlüsselsperre und binden diese in die Abhängigkeit des Blocks ein. Damit kann die Bedienung einer Anschlussstelle auf der Strecke gesichert werden. Wenn keine Erlaubnis für die Strecke vorliegt, kann der Schlüssel für die Bedienung der Anschlussstelle nicht entnommen werden und umgekehrt kann die Erlaubnis nur abgegeben werden, wenn der Schlüssel in der Sperre eingeschlossen ist.
Wenn keine Sperre an die Blockplatine angeschlossen ist, bedeutet das in der Konsequenz allerdings, dass die Erlaubnis nicht abgegeben werden kann. Damit wäre ein Betrieb ohne Schlüsselsperre nicht möglich. Nun gibt es zwei generelle Möglichkeiten, den Betrieb ohne Sperre zu ermöglichen. Zum einen kann die Unterstützung der Schlüsselsperre per LNCV-Programmierung direkt im LN2Block an- oder abgeschaltet werden. Die zweite Möglichkeit ist der Einsatz eines Blindsteckers, der der Steuerung einen ständig vorhandenen Schlüssel vorgaukelt.
Da der Blindstecker über den Stelltisch vorsteht, muss er zum Transport abgenommen werden. Damit er beim Abbau nicht verloren geht, wurde er mit einer Schnur gesichert, die mit dem Stelltisch verbunden ist. Zum sicheren Verstauen während des Transports kommt eine gedruckte Halterung zum Einsatz, in die der Stecker einfach eingeschoben wird.
Statusdisplay für den Block
Im Idealfall funktioniert der Streckenblock ohne Probleme und die Bedienelemente und Anzeigen des Felderblocks sind ausreichend für den Betrieb. Im Falle von Störungen ist es aber sehr hilfreich, mehr Informationen zum aktuellen Zustand des Blocks zu bekommen, um die Fehlerursache eingrenzen zu können. Das LN2Block unterstützt dafür ein kleines OLED-Display, dass über den I2C-Bus angeschlossen werden kann. Hierauf werden dann viele hilfreichen Informationen, unter anderem zum Zustand der drei Felder, der Konfiguration und der empfangenen LN-Botschaften angezeigt. Da unsere Platinen unter dem Stelltisch montiert sind, sind sie im Betrieb nicht direkt sichtbar, was nicht weiter schlimm ist, da sie auch für den Betrieb nicht notwendig sind. Um aber bei Bedarf ein Display für den Benutzer sichtbar anschließen zu können, wurde das Display mit einer längeren Leitung und einem kleinen Gehäuse versehen, so dass das Display bei Bedarf auf dem Tisch platziert werden kann.
Beim H0fine-Treffen in Heinsberg 2023 kam unser Bahnhof Grünberg endlich wieder zum Einsatz.
Er war Bestandteil der Hauptstrecke von Hagen-Vorhalle über Crengeldanz, Kranenburg, Ober Roden und Brauxel nach Kreutal. In Grünberg zweigte eine kleine Nebenbahn über Blankenrode und Moorende nach Herbesthal ab.
Das ergab schon mal einiges an Betrieb. Da parallel aber auch die Rübenkampagne in vollem Gange war, gab es zwischendurch einiges an Betrieb in unserem Bahnhof.
Der Fahrplan wurde angereichert durch zusätzliche Sonderzüge, wie zum Bespiel Bauzüge, die auch noch im Bahnhof abgefertigt werden mussten.
All das ergab einen spannenden Betrieb, den alle Bahnhofsbediener genossen haben. Der Ansatz, mit einer Mannschaft aus einem Fahrdienstleiter, zwei Weichenwärtern und einem Ortslokführer zu spielen hat sich gut bewährt. Der intensive Betrieb konnte entspannt abgewickelt werden und es gab vielen Mitspielern die Gelegenheit, aktiv zu werden.
Durch den intensiven Betrieb kamen allerdings auch noch einige Probleme zum Vorschein. So gab es Weichen, die ohne Schaltbefehl ihre Lage geändert haben. Das ist besonders kritisch bei eingelegten Fahrstraßen, die nun plötzlich nicht an das gewünschte Ziel führen. Hier müssen wir nun nach der Ursache fahnden.
Auch beim Blockbetrieb kam es immer wieder zu Situationen, die den Block in einem illegalen Zustand ließen, so dass ein Reset notwendig war. Da während des Treffens keine Ad-Hoc Analyse der Ursachen möglich war, werden wir uns auch diesem Thema noch einmal in Ruhe widmen müssen.
Insgesamt waren wir mit dem Einsatz auf dem Treffen jedoch sehr zufrieden und machen uns nun mit neuem Elan an die weitere Ausgestaltung des Bahnhofs.
Vor dem nächsten Einsatz in Heinsberg sollen noch letzte Arbeiten ausgeführt werden, um unseren Bahnhof in einen präsentablen Zustand zu versetzen.
Stellpult
Die Beschriftung der Stellhebel im Stellpult erfolgte bisher provisorisch über eine Streifen Kreppband. Das sollte natürlich noch geändert und durch die vorbildgerechten Tafeln an den Hebeln ersetzt werden.
Bei der Gelegenheit wurden auch gleich Atrappen für die Seilzüge angebracht. Dazu haben wir uns der Idee von HMau im Bahnhof Hompesch bedient. Dabei werden graue Plisseeschnüre mit 0,8mm Durchmesser durch das in der Grundplatte der Stellhebel vorgesehene Loch gefädelt und am Ende mit einer flachgedrückten Aderendhülse gesichert.
Danach wird die Schnur über die Seilrolle der Stellhebel geführt und vorne durch eine Bohrung in der Bodenplatte des Pults geführt. Die Schnur wird per Hand leicht gespannt und auf der Unterseite wieder mit einer Aderendhülse gesichert.
So ist das Stellpult wieder ein Stück vorbildnäher geworden und wartet auf den nächsten Einsatz.
Ladestraße
Beim letzten Basteltreffen wurde die Laderampe auf der dem Empfangsgebäude gegenüberliegenden Seite aufgebaut und mit einer Stützmauer versehen.
Dieses Mal ging es mit der anschließenden Ladestraße weiter. Da diese auf einem Niveau über der Schienenoberkante liegen soll, musste zuerst mit Balsaholz aufgefüttert werden. Danach kann die Oberfläche mit einer ersten Schicht Acrylspachtel versehen und die vorbereitete Betonkante eingebaut werden.
Kabelkanäle
Auch bei diesem Basteltreffen wurden wieder Kabelkanäle verlegt. Es kommt doch so einiges für diesen nicht besonders großen Bahnhof zusammen. So konnten auch dieses Mal wieder einige Signale und Weichen angeschlossen werden. Die Gruppenumlenkungen und die direkt daran anschließenden Kanäle können aber erst dann verlegt werden, wenn die Stellwerke ihre endgültige Position gefunden haben. Wir sind also noch nicht fertig mit den Kabelkanälen.
Bahnübergang
Beim letzten Basteltreffen haben wir die Lage der Straße am Bahnübergang mit einer ersten Schicht Balsaholz festgelegt. Als Test für die Ausgestaltung der Straßenoberfläche wurde inzwischen ein erstes Musterstück angelegt. Wir haben uns für eine Pflasterstraße entschieden, die bei einer Sanierung mit einer Asphaltdecke überzogen wurde. Da diese Schicht aber wohl nicht sauber verarbeitet wurde, gibt es inzwischen schon wieder Stellen, an denen der Asphalt abgeplatzt ist und das ursprüngliche Pflaster wieder sichtbar wird.
In dieser Art soll nun in einem nächsten Schritt die Straße gestaltet und auch noch mit einem Randweg für Fußgänger versehen werden. Auch für die Gleiszwischenräume wurden schon passende Einlagen vorbereitet und eingepasst.
Gebäude
Auch an den Gebäuden ging es in der Zwischenzeit etwas weiter. So wurde das Empfangsgebäude weiter koloriert und zum Beispiel die Fensterlaibungen und die Fensterbänke farblich abgesetzt. Die Fenster sind bisher nur provisorisch eingepasst und fehlen auf dem folgenden Bild.
Auch der Güterschuppen und die Güterabfertigung haben inzwischen Dächer erhalten. Beim Güterschuppen handelt es sich aber noch um ein Provisorium, mit dem getestet werden soll, ob Güterwagen noch ausreichend Platz unter dem Dach haben.
Gleiswaage
Beim Vorbild gibt es an der Ladestraße eine Gleiswaage, die wir auch nachbilden wollen. Während es sich bei dem Wiegehäußchen um ein käufliches Modell handelt, wurde die eigentlich Waage selbst gezeichnet und in Resin gedruckt. Nach einer ersten Farbgebung konnte sie ins Gleis eingebaut werden. Mit dem Betonsockel um die Waage herum sind wir noch nicht ganz zufrieden. Da müssen wir nochmal ran.
wiFREDs
Bei dem Treffen ins Heinsberg soll vollständig mit wiFREDs gefahren werden. Dazu haben wir unsere Geräte alle auf die aktuelle Software-Version gebracht und auf Funktion getestet.
Transportfertig
Zum Abschluss des Basteltreffens fanden wieder umfangreiche Testfahrten statt. Diese sollen zum einen sicherstellen, dass alle Einbauten und Änderungen den Betrieb nicht stören. Außerdem sind sie eine ideale Möglichkeit, um sich in Ruhe mit der Bedienung des Stellwerks einschließlich des Felderblocks vertraut zu machen.
Zum Abschluss wurde der Bahnhof dann abgebaut und für den Transport vorbereitet. Der Stapel wartet nur darauf, in den Anhänger geladen und nach Heinsberg transportiert zu werden. Dort gibt es dann endlich wieder richtigen Betrieb in Grünberg.