20. Juni 2020 – 16 Meter Drehscheibe – ein Bausatz von Digitalzentrale

Der Bahnhof Grünberg besaß eine 16-Meter-Drehscheibe, die wenigstens noch in den 60ern des 20sten Jahrhunderts in Betrieb war. Zumindest ist es denkbar, dass die Lokomotiven der Züge, die in Grünberg übernachteten, dort gedreht wurden.

Michael besitzt einen Bausatz der Digitalzentrale, den ich zum Zusammenbau bei mir zu Hause habe. Nach Sichtung der Teile und Abgleich mit der nicht vorhanden Bauanleitung, bin ich der Meinung, dass nicht alle benötigten Teile vorhanden sind.

Ein Teil der Einzelteile aus der Ätzplatine

Zumindest die Brücke der Drehscheibe erschien mir vollständig, bis auf die Laufrollen, also Lötkolben an, Teile sauber verfeilen und rechtwinklig zusammenlöten. So wird aus einer labilen Neusilberblechätzung ein stabiles Brückenbauwerk.

Fertig gelötete Brücke mit den lose beiliegenden Abdeckgittern

Wie geht es weiter?

Ich werde schauen, ob ich passende Laufrollen habe. Die richtige Größe kann ich aber erst herausfinden, wenn die Grube soweit fertiggestellt ist, um die Brücke mal einbauen zu können. Bisher ist diese nur grundiert und lackiert.

Im grauen Grundton lackierte Grube

Es muss noch der Laufkranz für die Laufrollen eingebaut und dann das Ganze patiniert werden.

17. Juni 2020 – Ein langes Wochenende…

Die H0fine-Weichen für den Bahnhof Grünberg

… konzentrierten Bastelns war erforderlich, um die Weichen für den Bahnhof Grünberg an die H0fine-Normen anzupassen. Hierzu wurden bei den Weinert-Weichen die Flügelschienen neu angefertigt und näher an das Herzstück gerückt sowie die Rillenweite an den Radlenkern reduziert. Bei den Selbstbauweichen konnten die H0fine-Maße schon beim Zusammenbau korrekt eingestellt werden. Beim nächsten Basteltreffen kann es dann mit dem Gleisbau losgehen. Bis dahin werden auch die Zungen der beiden EW 300 – 1:9 fertig eingebaut sein.

10. Juni 2020 – Passend gemacht…

Die Module sollen für den Transport und die Lagerung schön übereinandergestapelt werden. Dazu müssen die Module aber gleiche Abmessungen haben. Das ist für 3 der Module aber nicht der Fall. Die sind kürzer und vor allem nicht rechtwinklig. Dazu habe ich entsprechende Passstücke gebaut, die wie die Transportbretter an die Module geschraubt werden und schon haben alle das gleiche Maß.

7. Juni 2020 – Transportbretter

Die sieben Modulkästen sind so weit fertig. Als nächstes werden die Gleise verlegt und die Ausgestaltung beginnt. Damit wird es auch notwendig, sich Gedanken über Transport und Lagerung zu machen.

An den Enden werden Transportbretter angeschraubt. Damit sind die Module stapelbar und können über die Tragegriffe gut gehandhabt werden.

Ich habe wieder 12mm Multiplex verwendet, das ist stabil und robust. Die Konturen habe ich angezeichnet und grob mit der Stichsäge vorgesägt und dann mit der Oberfräse die Konturen präzise auf Maß gefräst. Anschließend die Griffe eingearbeitet und alle Kanten mit dem entsprechenden Fräser abgerundet.

Die Transportbretter werden mit je zwei M8 x 40 mm Schlossschrauben und Flügelmuttern an die Module geschraubt. Die Schlossschrauben schließen schön glatt ab. Ich mag es persönlich nicht so gern, wenn Flügelschrauben oder Sechskantschrauben überstehen. Beim Transport gibt es dadurch schnell Macken an anderen Modulen oder am Transportfahrzeug.

Für die nicht rechtwinkeligen Module muss ich noch Füllstücke bauen, damit alle verpackten Module auf die gleichen Abmessungen kommen und sich stapeln lassen.

6. Juni 2020 – Weiche Nummer 2 liegt auf dem Basteltisch

EW 300 – 1:9 – die Zweite

Gerade wurde die zweite EW 300 – 1:9 für Grünberg so weit fertiggestellt, dass sie in den Gleisverlauf eingepasst werden kann. Da die Weichen auf Trassenbrettchen montiert sind, die in entsprechende Lücken der Bahnhofs-Grundplatte eingesetzt werden, kann die Weiche zum Einbau der noch fehlenden Zungenprofile und Radlenker problemlos wieder ausgebaut werden. Sobald sie vollständig ausgerüstet und getestet ist, findet sie ihren endgültigen Platz an der vorgesehenen Stelle.