5. Juli 2020 – Schwellen für die Drehscheibengrube

Wanderschutz für den Laufkranz

Nach etwas längerer Recherche musste ich für mich feststellen, dass der Bausatz der kleinen Drehscheibe einen – für mich – kleinen Makel hat. Die Kleineisen lagen direkt auf dem Betonboden der Grube auf. Ich hatte im Internet nur ein Bild einer in Deutschland gebauten Drehscheibe gefunden bei der die Kleineisen direkt im Boden befestigt waren. Alle anderen gefundenen Bilder hatten Holzschwellen, auf welche die Kleineisen geschraubt waren.

Da eventuell noch an eine Brückenverlängerung zum Drehen von der BR 38.10 gedacht wird, habe ich mich dazu entschlossen, die Schwellen einzubauen. Die gesamte Brücke kommt dadurch zwei Millimeter höher, bekommt deswegen aber auch einen Königsstuhl in Betonbauweise in der Mitte der Grube mit ebenfalls 2 mm Höhe. Das macht die Sache meines Erachtens nach vorbildlicher.

Die Löcher für die mitgelieferten Kleineisen aus Kunststoff habe ich durchgebohrt, um nach dem Aushärten des Klebers die Schwellen von der Rückseite zu Bohren. Quasi die mitgelieferte Lehre.

Mit Schwellen.

4. Juli 2020 – Ein hartes Stück Arbeit…

Die Zungen der ersten EW 300 – 1:9 sind eingepasst.

… war es, das Zungenpaar der EW 300 – 1:9 anzufertigen und so an die Weiche anzupassen, dass ein H0fine-Radsatz ohne Verzögerung durch beide Stränge der Weiche hindurchrollt. Deshalb sieht auch das Vorbild am Beginn der Zungen ein erweitertes Spurmaß von 1.440 mm vor; das wurde auch im Modell umgesetzt.

20. Juni 2020 – 16 Meter Drehscheibe – ein Bausatz von Digitalzentrale

Der Bahnhof Grünberg besaß eine 16-Meter-Drehscheibe, die wenigstens noch in den 60ern des 20sten Jahrhunderts in Betrieb war. Zumindest ist es denkbar, dass die Lokomotiven der Züge, die in Grünberg übernachteten, dort gedreht wurden.

Michael besitzt einen Bausatz der Digitalzentrale, den ich zum Zusammenbau bei mir zu Hause habe. Nach Sichtung der Teile und Abgleich mit der nicht vorhanden Bauanleitung, bin ich der Meinung, dass nicht alle benötigten Teile vorhanden sind.

Ein Teil der Einzelteile aus der Ätzplatine

Zumindest die Brücke der Drehscheibe erschien mir vollständig, bis auf die Laufrollen, also Lötkolben an, Teile sauber verfeilen und rechtwinklig zusammenlöten. So wird aus einer labilen Neusilberblechätzung ein stabiles Brückenbauwerk.

Fertig gelötete Brücke mit den lose beiliegenden Abdeckgittern

Wie geht es weiter?

Ich werde schauen, ob ich passende Laufrollen habe. Die richtige Größe kann ich aber erst herausfinden, wenn die Grube soweit fertiggestellt ist, um die Brücke mal einbauen zu können. Bisher ist diese nur grundiert und lackiert.

Im grauen Grundton lackierte Grube

Es muss noch der Laufkranz für die Laufrollen eingebaut und dann das Ganze patiniert werden.

17. Juni 2020 – Ein langes Wochenende…

Die H0fine-Weichen für den Bahnhof Grünberg

… konzentrierten Bastelns war erforderlich, um die Weichen für den Bahnhof Grünberg an die H0fine-Normen anzupassen. Hierzu wurden bei den Weinert-Weichen die Flügelschienen neu angefertigt und näher an das Herzstück gerückt sowie die Rillenweite an den Radlenkern reduziert. Bei den Selbstbauweichen konnten die H0fine-Maße schon beim Zusammenbau korrekt eingestellt werden. Beim nächsten Basteltreffen kann es dann mit dem Gleisbau losgehen. Bis dahin werden auch die Zungen der beiden EW 300 – 1:9 fertig eingebaut sein.

10. Juni 2020 – Passend gemacht…

Die Module sollen für den Transport und die Lagerung schön übereinandergestapelt werden. Dazu müssen die Module aber gleiche Abmessungen haben. Das ist für 3 der Module aber nicht der Fall. Die sind kürzer und vor allem nicht rechtwinklig. Dazu habe ich entsprechende Passstücke gebaut, die wie die Transportbretter an die Module geschraubt werden und schon haben alle das gleiche Maß.