Nach Einbau der Elektronik gab es heute einen ersten Fahrversuch. Die Herzstückpolarisierung und Taster für das Stellen der Weichen funktionieren einwandfrei.
An der Qualität der Videoaufnahme kann man noch arbeiten…
H0fine-Bahnhof
Nach Einbau der Elektronik gab es heute einen ersten Fahrversuch. Die Herzstückpolarisierung und Taster für das Stellen der Weichen funktionieren einwandfrei.
An der Qualität der Videoaufnahme kann man noch arbeiten…
Nachdem Gleise und Weichen verlegt sind, geht es an die Verkabelung. Dazu haben wir uns die Module zu zweit aufgeteilt. Die Verkabelung erfolgt bequem Modul für Modul im heimischen Hobbykeller.
Wichtig ist, konsequent ein Farbschema für die verschiedenen Kabel einzuhalten. Beim Fahrstrom:
Solche Kabel sind preiswert aus der Elektroinstallation zu bekommen.
Als Weichendecoder setzen wir den Servo 5 vom schwedischen Hersteller Möllehem Gårdsproduktion ein. Die Decoder werden über einen bahnhofsinternen Loconet-Bus angesteuert. Zusätzlich gibt es in den Modulen auf jeder Seite noch Taster als Rückfallebene, falls das Stellwerk mal ausfallen sollte.
Die Stromversorgung der Decoder von 5V erfolgt über zweiadriges Lautsprechkabel 0,5 mm². Die Taster-Ausgänge sind mit Litze, gelb 0,14 mm² angeschlossen, die gemeinsame Masse mit Litze grau 0,14 mm².
Der LN-Bus wird über die üblichen RJ12-Stecker und -Kabel realisiert. Wir müssen noch überlegen, wie wir den bahnhofsinternen Bus kennzeichnen, um zu verhindern, dass er mit dem LN-Bus für das Arrangement zusammengesteckt wird.
Beim Gleisbau konnte heute ein Meilenstein erreicht werden: Alle Hauptgleise und ein Großteil der Nebengleise wurden final ausgerichtet, mit den Kabeln für die Stromzuführung versehen und mit der Grundplatte verklebt. Einzig die langgezogene Kurve der Ausfahrt in Richtung Lollar sowie die Zufahrt zur Drehscheibe und zur Bahnmeisterei müssen noch anhand von Vorbildfotos eingemessen werden. Dann können auch diese letzten Gleise fixiert werden.
Der nächste Meilenstein soll mit der Fertigstellung der Modulverkabelung erreicht werden. Dann werden auch die noch fehlenden Weichenantriebe eingebaut und justiert sein.
Gestern habe ich den Bildfahrplan für die KBS 193 Gießen – Fulda fertig gezeichnet. Da ich nach wie vor keinen Buchfahrplan für Güterzüge von 1958 besitze, habe ich den Buchfahrplan von 1965 genommen und die darin enthaltenen Güterzüge eingepflegt und von den Kreuzungen und der Streckenbelegung angepasst. Es ist mir klar, dass die Güterzüge fiktiv sind und für mich bisher nicht nachgewiesen, aber immerhin plausibel sind. Von der Belegung passen diese auf die Strecke. Im Bild unten ist der Bildfahrplan für die Tage Mo – Fr ohne Wochenende aufgeführt. Man sieht, es war damals wohl einiges los.
Bis 1963 wurde Grünberg auch von Lollar kommend mit dem Zug bedient. Es wurde immer nur nach Gleis 3 ein- und auch wieder Richtung Lollar ausgefahren. Wie die Güterzüge, wahrscheinlich nur Übergaben, gefahren sind, lässt sich mangels Buchfahrplan nur vermuten. Diese dürften aber auf Gleis 4 ein- und ausgefahren sein.