11. Februar 2022 – Die Drehscheibe

Drehscheibengrube

An der Drehscheibengrube ist es inzwischen auch weiter gegangen. Es wurde eine Einfassung der Ziegelsteine sowie die Bohlenabdeckung der Wartungsgrube aus Holzfurnier eingesetzt. Um zu garantieren, dass die Grube nicht mit Wasser vollläuft, wurden noch zwei Wasserabläufe eingebaut. Farbliche Anpassungen werden später vorgenommen.

5 mm Hülse beim Ausdrehen

Ich hatte ja noch das Problem, dass die Drehscheibe eine 4 mm-Bohrung in der Bühne hatte, aber der gesamte Antrieb auf 5 mm ausgelegt war und auch solch eine Hülse im Bausatz vorhanden war. Ein 4 mm-Hülse hatte ich in meinem Teilefundus und diese musste es sein, um später die Kabel der Spannungsversorgung durchführen zu können. Also die 5 mm-Hülse innen auf 4 mm aufdrehen und einpassen, also eine leichte Presspassung, um demontierbar zu bleiben.

Probezusammenbau

Nachdem die Hülsen eingebaut waren wurde die Bühne auf Rundlauf und Winkelfehler getestet und als gut befunden. Danach wurde die Schleiferleiste eingebaut um zu sehen ob alles passt und die Höhe der 5 mm-Hülse anzupassen.

Spannungsversorgung Gleis

Wie man sieht könnte man noch ein paar Kabel mehr einbauen, aber aktuell genügen zwei für die Fahrspannung.

Da die Drehscheibe in Grünberg nach übereinstimmenden Aussagen einen Handantrieb hatte, fehlt uns natürlich die dazugehörige Kurbel. In einer Eisenbahnenzyklopädie habe ich eine Zeichnung einer Handkurbel gefunden, die für mich passend erschien. Daher habe ich diese in Messing nachgebaut.

Handkurbel

Der Handantrieb wurde an der Stelle angebracht an der ursprünglich das Maschinenhaus sein sollte. Damit es vorbildlicher aussieht habe ich eine Riffelblechnachbildung auf die Gitterrostnachbildung gelötet und darauf die Handkurbel angebracht. Im Bild ist diese noch nicht gereinigt und versäubert. Die Griffe sind so breit dass ein Preiserlein auf einer Seite beidhändig kurbeln kann. Somit können zwei Preiserlein eine Lok drehen.