04. Juni 2023 – Basteltreffen

Das nächste FREMO-Treffen in Heinsberg nähert sich und bis dahin wollen wir noch ein Stückchen weiter in der Gestaltung unseres Bahnhofs kommen. Aus diesem Grund traf sich die ganze Truppe wieder zu einem gemeinsamen Basteltreffen.

Grundbeerdung

Nachdem beim letzten Basteltreffen die Geländekontur geschlossen und verspachtelt wurde, konnte nun eine erste Schicht Erde und Turf aufgebracht werden. Diese bildet die Grundlage für die erste Runde der Begrünung, die wir vielleicht noch bis zum Treffen schaffen.

Grundbeerdung

Seilzugleitungen

Schon beim letzten Basteltreffen wurden die ersten Kanäle für die Seilzugleitungen verlegt. Damit ging es auch dieses Mal weiter, so dass immer mehr Weichen und Signale auch im Modell an das Stellwerk angeschlossen werden können.

Kabelkanäle für die DKW
Material für die Kabelkanäle

Seitenrampe

Auch bei der Seitenrampe an Gleis 5b ging es weiter. Beim letzten Treffen wurde die Umrandung aus Leisten gebaut. Dieses Mal wurde die Umrandung mit Balsaholz ausgefüllt und die Oberfläche mit einer ersten Schicht Acrylspachtel versehen. Hier wurde bewusst körniger Spachtel verwendet, um eine Grundlage für die gewünschte raue Oberfläche der Rampe zu bilden. Diese wird – wie im Original – aus Split bestehen.

Frisch verspachtelte Rampe
Auffahrt zur Rampe

Vor dem Verspachteln wurde aber natürlich erst die befestigte Kante der Rampe angebracht. Es handelt sich dabei um ein L-förmiges 3D-Druckteil, mit dem die Kopfsteine nachgebildet wurden. Zur Seite hin wurde das Teil mit Mauerplatten aus groben Steinen verblendet.

Stützmauer der Laderampe

Schranken

Parallel zu den anderen Arbeiten wurden auch die Schrankenbäume aus dem Bausatz von RST-Modellbau zusammengelötet.

Verlöteter Schrankenbaum

Anschließend konnte dann gleich deren Position am Bahnübergang nahe dem Stellwerk Gf festgelegt werden. Somit kann es dort mit dem Bau des Gehweges und der Straße, sowie mit dem Einbau der Seilzugleitungen weitergehen.

Beschrankter Bahnübergang

Gebäudebau

Auch mit den Hochbauten für Grünberg ging es weiter. Neben dem Empfangsgebäude stehen inzwischen auch die Güterabfertigung und der Güterschuppen im Rohbau. Besonders bei den letzten beiden steht allerdings noch einiges an Arbeit aus, da diese im Original aus rohen Backsteinen bestehen. Wir wollen versuchen, diese Struktur mit einem SLA-Drucker zu drucken und die Grundkörper der Gebäude damit zu verkleiden. Mal sehen, ob das wie geplant funktioniert.

Rohbau von Güterabfertigung und Güterschuppen

Bis dahin geben aber die Gebäudekörper schon mal einen ersten Eindruck, wie es später auf dem Gelände aussehen könnte. Es ist schön, wenn etwas mehr dreidimensionale Struktur dazu kommt und das Gelände nicht nur flach ist.

Dieseltankstelle

Der Bahnhof wird bei Treffen in unterschiedlichen Epochen zum Einsatz kommen, bei denen es kaum nach Dampflokeinsätze gab. Damit die Lokbehandlungsanlage an Gleis 9 dennoch ihre Aufgabe erfüllen kann, soll sie wahlweise – wenn auch nicht ganz vorbildgerecht – eine Dieseltankstelle bekommen. Je nach Epoche soll dann entweder der Kohlebansen oder die Dieseltankstelle aufgestellt werden. Um das zu ermöglichen, werden diese auf dünnes Stahlblech aufgebaut, das mit Magneten auf dem Modul befestigt wird. So ist ein Tausch einfach möglich.

In Vorbereitung darauf gab es erste Stellproben für mögliche Tanks.

Tank für die Dieseltankstelle

Bahnhofssimulatoren

Für einen Testbetrieb mit funktionierendem Streckenblock werden für jeden Ast des Bahnhofs neben den Blockkisten der Gegenseite auch Bahnhofssimulatoren benötigt. Diese simulieren das Stellen der Signale und den Gleiskontakt der nicht vorhandenen Gegenbahnhöfe, damit deren Blockkisten korrekt arbeiten. Um die Taster und LEDs schön zu verstauen, wurde ein passendes Gehäuse gedruckt und beim Basteltreffen bestückt. Damit stand dem abschließenden Testbetrieb nichts mehr im Wege.

Bau eines Bahnhofssimulators

Testfahrten

Den Abschluss jedes Basteltreffens stellen erfahrungsgemäß ausgiebige Probefahrten dar. Damit wollen wir sicherstellen, dass keine der ausgeführten Änderungen die Betriebstüchtigkeit negativ beeinflussen. Weiterhin kann es nicht schaden, sich wieder etwas in der Bedienung der Stellwerkstechnik zu üben. Und letzten Endes macht es einfach Spaß, Züge im Bahnhof fahren zu lassen.

Betrieb in Grünberg

Damit gingen wieder zwei arbeitsreiche aber auch unterhaltsame Tage des Bastelns vorbei und unser Bahnhof ist wieder ein paar Schritte weiter gediehen. Vor dem Einsatz beim nächsten FREMO-Treffen planen wir noch ein weiteres Basteltreffen im Juli.