12. September 2021 – Halbfinale

Am Wochenende hat sich die Grünberg ARGE getroffen. Ein umfangreiches Programm stand an, um den Bahnhof fit für den ersten Testeinsatz in Hochfeld Assenheim Ende Oktober zumachen.

  • Einsetzen der Alufüße mit den richtigen Längen. Schließt das Alurohr im Halter bündig ab, ergibt sich automatisch die richtige Modulhöhe von 1300 mm. Wird das Rohr weiter bis zur Modulplatte eingesteckt, ergeben sich noch ca. 2 cm Reserve für unebene Hallen.

  • Test des Zusammenspiels nach der Verkabelung. Fahrstrom, Decoder haben auf Anhieb funktioniert.
  • Einbau der beiden Gleissperren. Dazu mussten wir Gleise nochmal abnehmen und neu verlegen, da der Schwellenabstand an der Gleissperre 6 mm statt 4 mm beträgt.
  • Verlängern von Gleis 8 und Verlegen von Gleis 5a (Bahnmeisterei) und Gleis 9 (Zufahrt zur Drehscheibe).
  • Probestellen der Drehscheibe und Untersuchungsgrube.

Highlight waren die beiden Behelfsstellwerke. Die Technik der beiden Stellwerke Gf und Go wurde nachempfunden. Kippschalter bilden die Stellhebel für die Weichen und Gleissperren, Fahrstraßen und Signale nach. Fahrstraßenfestlegung und Auflösung über Taster. Da eine mechanische Verriegelung nicht möglich ist, zeigen rote LEDs an, welche Elemente gerade nicht bedient werden können.

Auf die Implementierung des Bahnhofsblocks haben wir erstmal verzichtet. Das wird später aber auch noch umgesetzt. Erstmal wollen wir Erfahrung mit der Bedienung sammeln. Danach kann über die Umsetzung mit Stellhebeln nachgedacht werden.

Schalter und LED werden über Loconet-Decoder angesteuert. Als Software wird Rocrail auf einem alten Laptop eingesetzt. Die Umstellung auf ein C-Programm auf einem Arduino ist in der Planung.

In Summe ein sehr erfolgreiches Wochenende mit positivem Ausblick auf den ersten Testbetrieb im Oktober. Dann hoffentlich auch schon mit den Formsignalen.

22. Mai 2021 – Es geht weiter!

Beim Gleisbau konnte heute ein Meilenstein erreicht werden: Alle Hauptgleise und ein Großteil der Nebengleise wurden final ausgerichtet, mit den Kabeln für die Stromzuführung versehen und mit der Grundplatte verklebt. Einzig die langgezogene Kurve der Ausfahrt in Richtung Lollar sowie die Zufahrt zur Drehscheibe und zur Bahnmeisterei müssen noch anhand von Vorbildfotos eingemessen werden. Dann können auch diese letzten Gleise fixiert werden.

Der nächste Meilenstein soll mit der Fertigstellung der Modulverkabelung erreicht werden. Dann werden auch die noch fehlenden Weichenantriebe eingebaut und justiert sein.

23. März 2021 – Ein Bahnhof für den Prellbock

Nach der langen Corona-Pause haben wir uns in minimaler Besetzung getroffen, um weiter Gleise zu verlegen, speziell die Betonschwellengleise der beiden Hauptgleise mit den 5 m-Bögen und Übergangsbögen. Nach 2 Tagen entspanntem Basteln sind wir mit dem Ergebnis zufrieden.

Außer den Anschlussgleisen zur Drehscheibe und zur Bahnmeisterei liegen alle Gleise. Die beiden jeweils äußeren Module sind hier aus Platzgründen nicht aufgebaut.

Auch der Abzweig kann befahren werden.